BENZIN

 
Im Lauf der Jahre hat Eni sehr viel Geld, Zeit und Ressourcen in die Forschung und Entwicklung seiner Produkte, d. h. Benzin und Öl, investiert. Eine besondere Rolle spielten dabei die fortwährende Verbesserung der Qualität sowie der schonende Umgang mit der Umwelt.

Benzin ist ein Leichtdestillat, das aus Öl gewonnen wird. Es enthält Kohlenwasserstoffe mit einer Kohlenstoffatomzahl von C4 bis C12, weist ein typisches Destillationsintervall zwischen 30°C und 200°C auf und eignet sich ideal für das Betreiben von Verbrennungsmotoren. Benzin wird durch Vermischen von Komponenten aus verschiedenen Anlagen hergestellt, selbst wenn sie nicht alle in den verschiedenen Raffinerien vorhanden sind.

Die am häufigsten verwendeten Produkte sind:
-   Butan (C4) aus verschiedenen Raffinerien
-   Rohnaphtha direkt aus der Primärdestillation
-   reformiertes Naphtha aus katalytischer Reformierung
-   leichtes katalytisches Naphtha (LCN) aus katalytischem Cracking
-   Isomere aus einem Isomerisierungsprozess
-   Alkylate aus einem Alkylierungsprozess
-   MTBE oder andere Etheroxygenate (ETBE, TAME)

Die europäische Norm für bleifreies Benzin ist die EN228, welche die Normen standardisiert, die das bleifreie Superbenzin in ganz Europa regeln. Die italienische Version ist die UNI EN 228. Entsprechend der Zahl des Forschungsoktanverfahrens wird bleifreies Benzin in Normal (> 95 RON) und Super (> 98 RON) unterschieden. Die umweltbezogenen Benzinnormen wurden von der Europäische Union in ihrer Verordnung 2009/30/CE festgelegt, während andere Normen durch die CEN definiert werden. Seit 1. Januar 2009 enthält auf dem freien Markt verkauftes Benzin keinen Schwefel mehr. Benzin kann in durch die technischen Normen festgelegten Anteilen mit einigen Biokraftstoffen wie zum Beispiel Ethanol oder ETBE vermischt werden.

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